Dank der unermüdlichen Bemühungen von S. Yamuna wächst die Lehre und Praxis von Yoga im täglichen Leben in Kuba schon seit mehr als 15 Jahren. Endlich, in diesem Jahr wurde es möglich, dass Vishwaguruji Paramhans Swami Maheshwarananda die Yogagruppe in der Stadt Holguin zum ersten Mal besuchen konnte. Vishwagurujis hatte offizelle Einladungen vom kubanischen Kulturministerium, vom Kulturzentrum in Holguin, dem Casa de Iberoamerica, und von der Universität von Holguin erhalten.
In den vergangenen zehn Jahren hat sich Yoga im täglichen Leben in vielen sozialen und wirtschaftlichen Sektoren in Kuba, vor allem in Bildungseinrichtungen, ausgebreitet. Es wird von allen Altersstufen praktiziert, von Kindern ebenso wie von Studenten und Senioren. Die Yogagruppe engagiert sich auch für Umweltschutz durch die Pflanzung und Verbreitung einheimischer Bäume. Allerdings war dies ihre erste Gelegenheit, direkt mit Vishwaguruji zusammenzutreffen und ihn persönlich kennenzulernen.
Bei der Ankunft am Flughafen in Havanna wurde Vishwaguruji von den Beamten des Ministeriums für Kultur gemäß dem Protokoll für Ehrengäste begrüßt und es wurde ihm Transport, Unterkunft und eine Eskorte zur Verfügung gestellt. Nach der Reise nach Holguin, begleitet von YITL-Lehrern und Organisatoren aus Europa, wurde er von einer großen Gruppe von YITL-Praktizierenden wieder herzlich begrüßt.
Bei der Willkommensfeier am nächsten Tag hörten Vishwaguruji und die Gruppe traditionelle kubanische Musik und Vorträge über kubanische Kultur und Geschichte. In seiner Rede ermutigte Vishwaguruji alle im Publikum, die Vorteile von Yoga für Gesundheit, Harmonie, Konzentration und inneren Frieden kennenzulernen. Er drückte auch seine Bewunderung für die disziplinierte Yogapraxis der kubanischen Yogagruppe aus.
Das Programm am folgenden Tag wurde von Beamten der kubanischen nationalen Regierung und des Bezirks Holguin besucht. In dem Programm würdigte der Dekan der Holguin-Universität das System Yoga im täglichen Leben, dass das Leben so vieler Menschen verbessert hat. Mehrere Studenten beschrieben, wie YITL ihnen half, ihr Studium, ihre Gesundheit und ihr Familienleben zu verbessern, und dankten dem Meister für die Verbreitung seiner Lehren nach Kuba.
Die Universität von Holguin verlieh Vishwaguruji eine Ehrenurkunde, in welcher die weltweiten Verdienste der humanitären, ökologischen und Friedens-Aktivitäten von YITL anerkannt wurden. Im Anschluss daran beantwortete Vishwaguruji in einer Pressekonferenz mit kubanischen Reportern Fragen über die weltweite Verbreitung von YITL und erläuterte die klare und wissenschaftliche Grundlage des Systems.
Während der weiteren Tage wurde der Kulturaustausch mit einer Einführung in die hinduistische Tradition und Kultur fortgesetzt, und die Teilnehmer hatten Gelegenheit, die Übungen von Yoga im täglichen Leben auch praktisch durchzuführen
In Anerkennung seiner jahrzehntelangen Verdienste um die Wissenschaft des Yoga und seiner humanitären Aktivitäten verlieh das Casa de Iberoamerica der Stadt Holguin im Namen der Landesregierung Vishwaguruji eine goldene Plakette mit dem Symbol der Stadt.
Vishwaguruji beendete seinen historischen ersten Besuch mit der Pflanzung von Friedensbäumen zusammen mit Regierungsbeamten. Diese Weltfriedensbäume dienen als lebendige Symbole des Friedens und des Verständnisses unter den Völkern.
Nach dem ersten Baum, der in Playa Guardalavaca, einer kleinen Stadt in der Nähe des Meeres, gepflanzt wurde, feierte die Gruppe einen freudigen Satsang im Freien.
Noch am selben Tag pflanzte Vishwaguruji mit Unterstützung der Gärtner einen zweiten Friedensbaums im botanischen Garten. Die Yoga-Gruppe, die Vishwaguruji begleitete, bewunderte die vielen exotischen Bäume und Blumen des Gartens, von denen einige als die gleichen wie in Indien erkannt wurden, wo sie in einem ähnlichen Klima gedeihen.
Den Baumzeremonien folgte ein ganzer Tag des kulturellen Austausches mit einem Ausflug zum höchsten Punkt der Stadt, dem Hügel des Kreuzes, gefolgt von Präsentationen von Musik und Tanz im Kulturzentrum Casa de Iberoamerica, welches das Programm veranstaltete. Am Abend zeigte eine Gruppe von kubanischen Sängern und Musikern ihre Kunst.
Die langjährige europäische Schülerin Bhakti Devi gab eine faszinierende Aufführung von klassischen indischen Tänzen aus der Bharat-Natyam-Tradition. Jeder Tanz wurde mit einer Beschreibung der spirituellen Geschichte eingeführt und die in der Choreographie verwendeten Mudras erklärt.
Der Abend schloss mit dem Entzünden von Friedenskerzen auf den Stufen des Kulturzentrums. Vishwagurujis Gastgeber aus Holguin schlossen sich dieser Zeremonie an, um zu bestätigen, dass das Licht des Yoga, neben dem Nutzen für Gesundheit, Glück und Wohlbefinden, auch als Werkzeug des Friedens, der Harmonie und des Verständnisses unter den Nationen dient.
Siehe auch:
http://www.yogaindailylife.org/news/first-visit-to-cuba
https://www.vishwaguruji.org/news/341-vishwaguruji-s-first-visit-to-cuba