Wer nicht übt, kommt in Schwierigkeiten. Was Patanjali sagte, ist völlig richtig: Yogash citta vritti nirodhah. Wenn du kontinuierlich übst, wird dein Geist ruhig und in Harmonie sein. Andernfalls werden dich viele Gedankenwellen stören und verletzen. Man sieht es einer Person sofort an, ob sie täglich Mantra und Meditation, Asanas und Pranayama übt. Da fühlt man Reinheit, körperlich und geistig. Reinheit erzeugt Reinheit und Unreinheit (Vikara) schafft Unreinheit. Ein kranker Fisch verseucht den ganzen See, und ebenso verdirbt die eine schlechte Eigenschaft der Faulheit dein ganzes Leben.

Frage dich selbst: Übst du täglich Asanas, Pranayama, Meditation? Wie kannst du Yogalehrer sein, wenn du selbst nicht übst? Die Wurzeln der Verwirrungen liegen in dir selbst. Doch du glaubst das nicht. Ich kann euch sagen, es gibt nichts, was mehr Freude bringt, als Übung, und kein schöneres Gefühl in der Welt, als wenn man seine Sadhana ausgeführt hat.

Deine Übung soll ein Teil deines Lebens werden - aber ohne dass du etwas davon erwartest. Ganz gleich, wie viel Arbeit du zu tun hast, sollst du Zeit für deine Übung finden. Deine Arbeit wird nie vollendet sein. Nicht einmal Gott selbst kann alle Probleme dieser Welt lösen. Daher nimm dir eine feste Zeit, schalte dein Telefon ab und mache deine Sadhana. Mache ein neues Sankalpa und beginne jetzt gleich mit deiner Sadhana.

Ich sage euch das, weil ich euch liebe. Ihr seid meine Schüler und ich wünsche das Beste für euch.